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Kartenhaus mit Kindern bauen

Gerade in der jetzigen Zeit sind Eltern gefordert, die Zeit mit ihren Kindern sinnvoll zu nutzen. Viele Freizeitbeschäftigungen jedoch können nicht jeden Tag wiederholt werden, denn irgendwann wird es langweilig. Brettspiele, Bastelarbeiten oder gemeinsam malen machen viel Spaß, aber auf Dauer braucht es Abwechslung. Eine tolle Idee wäre mit der ganzen Familie ein Kartenhaus zu bauen.

Definition Kartenhaus

Um ein Kartenhaus zu bauen, benötigt man lediglich ein Kartenspiel, Bierdeckel oder Dominosteine. Letzte Variante ist für Kinder ein wenig anstrengend, aber durchaus machbar, sobald die Feinmotorik ausgeprägt ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein Kartenhaus zu bauen, die bekannteste und einfachste ist die Pyramide. Für die Basis werden jeweils zwei Karten (oder die anderen Materialien) aneinander gelehnt. Es spielt keine Rolle, ob die Karten längs oder quer stehen – stabiler wird das Haus, wenn sie längs aneinander gereiht werden. Es werden so viele Karten aneinander gelehnt, wie breit das Haus werden soll. Die unteren Kanten müssen sich immer leicht berühren. Um das nächste Stockwerk zu bauen, wird auf die oberen Seiten der bereits stehenden Karte jeweils eine Karte flach auf der Spitze zweier Karten liegt. Nun können die nächsten Stockwerke gebaut werden. Am besten man fängst stets mit wenigen Karten an und steigert sich im Laufe der Zeit.

Kartenhaus kinderfreundlich

Kinder können ungefähr ab 5 Jahren anfangen ein Kartenhaus zu bauen. In diesem Alter sind sie in der Lage die Anweisung zu verstehen und es nachzubauen beziehungsweise zu bauen. Für Kinder ist es am besten, erstmal nur mit 10 Karten oder eckigen Bierdeckeln zu beginnen, damit sie den Erfolg sehen. Die Häuser sollten in einem Innenraum gebaut werden, damit keine Brise das Kartenhaus zum Einstürzen bringen kann. Eventuell kann als Untergrund eine dünne Decke oder Unterlage aus Kork helfen, damit die Karten stehen bleiben und nicht so leicht umfallen. Falls Spielkarten benutzt werden, sollte es ein sehr günstiges Produkt sein, diese Karten sind rau und lassen sich besser für ein Kartenhaus verwenden. Auch sollte der Untergrund nicht wackeln und gerade sein. Gerade wenn Kinder zum ersten Mal Kartenhäuser bauen, brauchen sie Erfolgserlebnisse, da wäre es schade, wenn das mühsam gebaute Haus durch einen wackeligen Tisch umfällt.

Verschiedene Aufgaben

Wer mit Kindern Kartenhäuser baut, kann mit verschiedenen Aufgaben Leben ins Spiel rufen. So zum Beispiel können mehrere Kinder gleichzeitig versuchen, ein Kartenhaus mit einer bestimmten Anzahl von Karten zu bauen. Wer zuerst fertig ist, hat gewonnen. Eine weitere spannende Aufgabe wäre ein Abwechseln von eckigen und runden Bierdeckeln. Dies stellt eine kleine Herausforderung dar und motiviert die Kinder, daraus ein festes Haus zu bauen. Um die Gemeinsamkeit zu fördern legt jeder der Teilnehmer jeweils abwechselnd 2 Karten oder Bierdeckel an. So schafft man ein gemeinsames „Objekt“. Wenn das Kartenhaus ein wenig größer gebaut ist und fest steht, kann man mittels Korken oder Spielfiguren (z.B. von Mensch ärgere dich nicht) eine Familie einziehen lassen.

Was fördert das Bauen eines Kartenhauses?

Dieses Geschicklichkeitsspiel fördert die Konzentration sowie die Feinmotorik.