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Welche Gefahren lauern für Kinder

Die Welt entdecken mit Kinderaugen- Jedes Kind ist bereits mit seiner Geburt eine eigenständige Persönlichkeit mit Charakter und ganz viel Neugier. Mit jedem Tag der vergeht, wird die Umgebung und die Umwelt intensiver erkundet. Sowohl Jungs wie auch Mädels ahmen vieles von Erwachsen nach, testen es mit allen Sinnen und probieren das eine oder andere gleich aus und erkennen dabei oft die lauernden Gefahren des Alltags noch nicht. Erst mit dem Heranwachsen sind Kinder in der Lage, das Bewusstsein von Gefahren zu erkennen. Ein langer Weg für den Sprössling, bis die Gefahr richtig eingeschätzt werden kann und ein Mammutprojekt für die Eltern, die ihr bestes Geben, um viele Risiken zu minimieren oder ganz zu vermeiden. Dennoch sollte man seinem Kind eigene Erfahrungen ermöglichen entsprechend nach seinem Alter und seiner Entwicklungsstufe, immer dort, wo das Risiko eingegrenzt und überwacht werden kann. Je früher ein Kind lernt mit Gefahren umzugehen, desto schneller lernt es Risiken für sich selbst einzuschätzen.

Gefahrentabelle von 0 – 18 Jahre

Im A l t e r von 0 – 1 Jahr:
– Ein Sturz aus dem Bett, vom Wickeltisch aus dem Maxi-Cosi oder aus der Babywippe.
– Erstickungsgefahr unter der Babydecke.
– Strangulation durch Schnullerketten, Kordeln oder Bänder von Vorhängen oder an der Kleidung.

Im A l t e r von 1 – 2 Jahr:
– Verschlucken von Gegenständen, die der Erwachsene oder die Geschwister achtlos abgelegt haben.
– Sturzgefahr bei nicht abgesicherten Treppen, aus Hochstühlen, Schaukeln oder aus Lauflernhilfen.
– Gefahr durch ungesicherte Steckdosen und Kabeln in der Wohnung.

Im A l t e r von 3 – 4 Jahr:
– Verstärktes Risiko durch Verbrennungen durch heiße Flüssigkeiten, dem Backofen oder mit dem Wasserkocher.
– Vergiftungen durch die Einnahme von Tabletten oder giftigen Pflanzen aus dem Garten.
– Stürze vom Balkon oder aus dem Fenster
– Erstickung durch übergezogen Plastikbeutel.

Im A l t e r von 5 – 6 Jahr:
– Stürze von Bäumen, Spielgeräten, Schaukeln, Zäunen durch den verstärkten Kletterdrang der Kinder.
– Unfallgefahr beim Rad- und Rollerfahren oder beim Rollschuhfahren, verstärkt ohne Schutzausrüstung.

Im A l t e r von 7 – 10 Jahr:
– Verstärkte Experimentierfreudigkeit mit Feuer, Chemikalien und anderen Gefahrenstoffen.
– Verkehrsunfälle auf dem Schulweg oder zu Freunden, weil der Fußgängerüberweg nicht benutzte wurde oder bei Rot die Straße überquert wurde.
– Aggressive Machtkämpfe zwischen den Kids – gefolgt mit Prügel, Verfolgungsjagd, Gewaltexzessen und Mobbingattacken.

Im A l t e r von 11 – 14 Jahr:
– Tabak- und Alkoholkonsum bedingt evtl. auch schon Drogenkonsum.
– Mutproben wie Fahrbahnen zu überqueren an nicht erlaubten Stellen wie zum Beispiel Autobahnen oder beim höchsten Verkehrsaufkommen.
– Waghalsige Sprünge von Türmen und Gebäuden.
– Internetsucht durch das Spielen mit nicht altersgemäßen Softwareinhalten.

Im A l t e r von 15 – 18 Jahr:
– Suchtgefahr durch Drogenkonsum oder Alkohol.
– Illegale Autorennen mit Wetten.
– Verbotene Handlungen beim Surfen auf Zügen oder S- und U-Bahnen.
– Fahren ohne gültigen Führerschein.
– Die Internetgefahr durch die Preisgabe der persönlichen Daten oder in Gewaltszenen abzurutschen.

Ab 18 sind dann endlich Dinge wie Autofahren, Alkohol oder Slots erlaubt. Der Gesetzgeber geht davon aus, dass jemand ab diesem Alter verantwortungsvoll mit eventuellen Gefahren umgehen kann.

Fazit

Kleine Kinder drohen sozusagen kleine Gefahren durch tatsächliche Gefahrenquelle und bei großen Kindern hingegen wird die Quelle der Gefahr und des Risikos selbst von ihnen ausgelöst.